Apfelernte und Mosten auf der Albvereinswiese

Apfelsaft – frisch gepresst vom Degerschlachter Albverein

Äpfel pflücken, mahlen, pressen, probieren – genau darum ging es bei der Aktion „Apfelernte und Mosten“ der Familiengruppe des Schwäbischen Albvereins Degerschlacht auf der Albvereinswiese. 22 Kinder und acht Eltern waren mit Feuereifer  dabei: Sie holten die Äpfel mit Schüttelhaken von den Bäumen, sammelten das Obst mit Rollblitz und Eimern ein. Es wurde gewaschen, im Muser zu einer duftenden Apfelmaische gemahlen und dann an der Presse in frischen Saft verarbeitet.

Am schönsten war zu sehen, mit wie viel Begeisterung die Kinder Hand anlegten – und wie stolz sie waren, als die ersten Tropfen Saft in den Eimer liefen. Das Ergebnis konnte sich sehen (und schmecken) lassen.

Ein paar neugierige Nachwuchsmoster kamen auch ganz spontan vorbei: Gleich nebenan fand ein Kinderfußballturnier statt. Und wer einmal den Duft von frisch gepresstem Apfelsaft in der Nase hatte, blieb nicht lange nur Zuschauer.

 

Nass aber glücklich

Regen, Matsch und Nebel – und trotzdem beste Laune: Die Roßbergwanderung des Schwäbischen Ortsvereins, Ortsgruppe Degerschlacht, Ende September wurde zum echten Abenteuer. Die Fernsicht war an vielen Stellen von Wolken verborgen, es gab jede Menge Wasser von oben mit einem tollen Team, vielen unvergesslichen Momenten und schöne Erinnerungen.

Start mit Optimismus und Regenschirm

Fast die ganze Woche hatte es geregnet. Für Donnerstag war trockenes Wetter angekündigt.

Am Morgen traf sich die kleine Wandergruppe, die entschlossen war, dem Wetter zu trotzen, am Rathaus. Peter Schweickert hatte als Wanderführer Strecke und Unterkunft geplant: von Degerschlacht über das Panzergelände zum Wasenwald, dann ein Stück um den Stöffelberg herum nach Gönningen, und schließlich hinauf auf den Roßberg.

Regen, Matsch und kleine Bachläufe

In Betzingen begann der Regen – und hörte nicht mehr auf. Eigentlich hätte unterwegs schon der Roßberg zu sehen sein sollen, doch er war hinter dichten Wolken verborgen. Der Weg durchs Panzergelände und den Wasenwald war gut begehbar. Schwieriger wurde es am Stöffelberg. Hier glich der Pfad eher einem kleinen Bachlauf als einem Wanderweg. Der Weg erforderte ein bisschen mehr Konzentration, aber dann hatten es alle geschafft und kamen gut gelaunt oben wieder auf befestigten Wegen an.

Gute Laune und heißer Kaffee

Der Blick auf Gönningen von oben war trotz allem wunderschön. Immer wieder hatten die Wanderer das Gefühl: Jetzt wird’s heller! Vielleicht hört der Regen gleich auf. Doch es blieb nass. Der guten Laune tat es trotz allem keinen Abbruch.

In der Gönninger Ortsmitte gab es eine Kaffeepause mit heißen Getränken, trockene Fingern und strahlenden Gesichtern.

Zauberhafter Bodennebel

Der Roßberg lag immer noch in den Wolken als die Gruppe an den Gönninger Seen vorbei über den Buoberg hinauf zum Roßberg stieg. Doch manchmal blitzte ein kleines Stück blauer Himmel zwischen den Wolken hervor. Der Regen hörte auf und stattdessen tauchte ein leichter weißer Bodennebel die Landschaft in ein zauberhaftes Bild.

Nach rund 23 Kilometern und 720 Höhenmetern hatte die Gruppe das Wanderheim, den Roßbergturm, trotz Regen und Nässe gut gelaunt erreicht.

Zweiter Tag mit Aussicht

Am nächsten Morgen war der Nebel zwar zunächst noch ziemlich dicht, doch im Laufe des Tages klarte es auf, und die immer noch gut gelaunte Wandergruppe konnte die Regenschirme endlich einpacken.  konnten endlich die Regenschirme einpacken.

Der Weg ging vom Roßberg aus über den Schönberger Kapf herunter nach Öschingen und von dort aus über den Firstwald nach Mössingen. Im Cafe Pause gab es Kaffee und Kuchen, bevor es mit Stadtbussen nach Hause ging.

Eine anspruchsvolle Zweitageswanderung, die die Teilnehmer gefordert hatte. Gut getan hat sie trotzdem. Und sie bleibt garantiert in Erinnerung.  Bei schönem Wetter wandern kann schließlich jeder.