Bei schönem Wetter kann es jeder. Die Dämmerungswanderung des Schwäbischen Albvereins, Ortsgruppe Degerschlacht, am vergangenen Sonntag war nass. Und damit ein echtes Abenteuer. Regen, grauer Himmel, nasse Wege – und trotzdem hatten sich 50 Leute aus Degerschlacht und Umgebung auf den Weg gemacht. Mindestens die Hälfte davon Kinder zwischen vier und zehn Jahren
Die machten sich auf die Suche nach dem „verlorenen Licht“, das an diesem Abend verschwunden schien. Keine Sonne, kein Mond, keine Sterne – und die Laternen am Ort blieben dunkel. Doch schon bald fanden die Kinder erste Spuren: kleine Gläschen mit Lichtern, leuchtende Sterne, Reflektoren, Geheimtinte-Botschaften, die sie mit UV-Lampen sichtbar machten. Sie zündeten gemeinsam Wunderkerzen an und sahen, wie das Licht im Regen zerplatzte.
Als sie den hell erleuchteten Baum und die Bank mit dem großen Stern und Leucht-Smilie sahen, war klar: Sie hatten das Licht gefunden.
Die Kinder hatten ihre Sache gut gemacht: Als die Gruppe nach Degerschlacht zurückkehrte, brannten die Straßenlaternen
